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Interaktive Corona-Analyse Anleitung

Mit dem folgenden Link gelangen Sie direkt zu einer interaktiven Auswertung der Corona-Daten. In diesem Webservice geben wir Ihnen keine Interpretation vor, sondern ermöglichen es Ihnen, sich selbst ein Bild zu machen. Alle Daten basieren auf Angaben von „ourworldindata“1. Diese Rohdaten enthalten für alle 212 Länder die täglichen Infektionszahlen seit Anfang 2020. Daneben gibt es für jedes Land eine Reihe von statistischen Kennzahlen, angefangen beim Bruttoinlandsprodukt pro Kopf (arm vs. reich), über die Krankenhausbetten pro Einwohner (gutes oder schlechtes Gesundheitssystem) bis hin zu demographischen Daten wie Altersstrukturen.

Verlauf

Auf der Webseite bieten wir zwei grundsätzliche Analysen an: Im ersten Teil wählen Sie ein Land aus, welches Sie interessiert – zum Beispiel ein potentielles Urlaubsland – und dann eine Gruppierung. Für diese Gruppierung gibt es folgende Möglichkeiten:

  • Nach Kontinenten
  • Nach Clustern, d.h. mit Hilfe von statistischen Verfahren wurden Länder mit ähnlichem Verlauf der Infektionszahlen gruppiert
  • Nach numerischen Kennzahlen, z.B. der Anzahl der Krankenhausbetten.

Im letzteren Fall wurden Quintile gebildet, d.h. jeweils 20% der Länder mit ähnlichen Werten der Kennzahlen wurden in eine Gruppe zusammengefasst. Jedes Qunitil umfasst somit die gleiche Anzahl von Ländern.

Korrelation

In der zweiten Analyse dagegen können Sie verschiedene numerische Kennzahlen auswählen um die Korrelation in einem Diagramm abzuleiten. Die Vorauswahl stellt das Alter auf der x-Achse und die Anzahl der Krankenhausbetten auf der y-Achse dar. Die Blasengröße zeigt die Anzahl der Toten pro Mio. Einwohner. Es ist zu erwarten, dass Länder mit hohem Alter (rechts im Bild) und geringen Kapazitäten im Gesundheitssystem (unten im Bild) stärker betroffen sind als andere. Und tatsächlich sammeln sich die stark betroffenen Länder unterhalb der Winkelhalbierenden, so sind z.B. Belgien, Italien und das vereinigte Königreich verhältnismäßig alte Gesellschaften mit unterdurchschnittlichen Kapazitäten im Gesundheitssystem. Die Deutschen dagegen sind zwar alt, aber das (teure) Gesundheitssystem bietet entsprechende Kapazitätsreserven und hatte demzufolge wenige Tote zu beklagen.

 Hier gelangen Sie zur Auswertung.

https://github.com/owid/covid-19-data/tree/master/public/data